BYOD – Bring Your Own Device

Wie können Unternehmen bei BYOD Unternehmensdaten & Privatsphäre der Mitarbeiter schützen?

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Bring Your Own Device (BYOD):
Datenschutz und Sicherheit bei privaten Geräten im Unternehmen

„Bring Your Own Device“ (BYOD) bezeichnet ein Konzept, bei dem Mitarbeiter ihre eigenen Smartphones, Laptops oder Tablets für berufliche Aufgaben verwenden. Das bietet Unternehmen Vorteile wie höhere Flexibilität und oft auch Kosteneinsparungen.

Allerdings bringt BYOD auch erhebliche Risiken für Datenschutz und Datensicherheit mit sich, denn private Geräte sind meist weniger gut gesichert und schwerer zu kontrollieren. Dadurch sind sensible Unternehmensdaten potenziell gefährdet.

Neben Sicherheitsaspekten müssen Unternehmen sicherstellen, dass die Privatsphäre der Mitarbeiter gewährleistet ist, ohne dabei den Schutz der Unternehmensdaten zu vernachlässigen.

Wir beantworten eine Kundenfrage zu dieser Thematik und erklären, wie Unternehmen eine sichere BYOD-Strategie entwickeln, welche Richtlinien, Schulungen und technische Maßnahmen erforderlich sind, um Unternehmensdaten zu schützen und gleichzeitig die Privatsphäre der Mitarbeiter zu respektieren.

Transkript des Videos:

Hallo und herzlich willkommen!
Ein Kunde hat gefragt: Wie können Unternehmen bei der Einführung von „Bring Your Own Device“ (BYOD)-Konzepten sicherstellen, dass sowohl Unternehmensdaten als auch die Privatsphäre der Mitarbeiter geschützt werden?

Mein Name ist Melodie Lange, und ich bin Beraterin für Datenschutz und Informationssicherheit in Ingolstadt.

Heute sprechen wir über ein Thema, das für viele Unternehmen eine große Rolle spielt: Bring Your Own Device, kurz BYOD.

Wenn Mitarbeiter ihre eigenen Geräte im Unternehmen nutzen, kann das produktiver und kosteneffizienter sein – aber es birgt auch Risiken.

BYOD ist ein sehr relevantes Thema, weil viele Mitarbeiter zunehmend Flexibilität und Mobilität im Arbeitsalltag schätzen und ungerne mehrere Geräte bei sich führen wollen. Das ist nachvollziehbar.

Aus datenschutzrechtlicher Sicht ist die sicherste Option, BYOD nicht zu gestatten.

Doch wenn Unternehmen sich dafür entscheiden, BYOD zu erlauben, stehen sie vor der Herausforderung, einen Ausgleich zwischen Effizienz und Sicherheit zu schaffen.

Zuerst einmal müssen Unternehmen klare Richtlinien festlegen, was Mitarbeiter auf ihren Geräten tun dürfen und was nicht.

So könnte eine BYOD-Richtlinie beispielsweise die Installation von bestimmten Sicherheits-Apps oder Antivirus-Software vorschreiben und private Cloud-Dienste oder File-Sharing-Apps für arbeitsbezogene Daten untersagen.

Außerdem helfen mobile Device-Management-Systeme, die es erlauben, Unternehmensdaten auf den privaten Geräten zu trennen und angemessen zu sichern, ohne dabei auf die privaten Daten zuzugreifen.

Auch regelmäßige Schulungen sind wichtig – die Mitarbeiter müssen wissen, worauf sie achten sollten, z.B. bei Phishing-Versuchen, unsicheren Netzwerken oder App-Berechtigungen, die mehr Zugriff fordern, als sie benötigen.

Abschließend lässt sich sagen: BYOD kann eine tolle Lösung sein, wenn die richtigen Vorkehrungen getroffen werden und Mitarbeiter sich an die Regeln einer soliden BYOD-Richtlinie halten.

Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Datenschutz haben, schicken Sie uns Ihre Frage, und wir beantworten diese in einem Video auf diesem Kanal.
Danke fürs Zuschauen und bis zum nächsten Mal!

Ihr Team Datenschutz

Unsere Daten­schutz­experten beant­worten Ihre Fragen und bieten Ihnen bei Bedarf um­fassende Unter­stützung rund um den Schutz Ihrer Daten. Mit lang­jähriger Er­fah­rung, klarem Blick auf aktuelle Ent­wick­lungen und fundier­tem Fach­wissen ent­wickeln sie maß­geschnei­derte Lö­sungen, die genau auf Ihre Bedürf­nisse zu­geschnitten sind.

Thomas Rosin – Berater für Datenschutz und Informationssicherheit

Thomas Rosin

Bad Schwartau

Berater für Datenschutz und Informationssicherheit

Melodie Lange - Beraterin für Datenschutz und Informationssicherheit

Melodie Lange

Ingolstadt

Beraterin für Datenschutz und Informationssicherheit

Christian Schröder - Berater für Datenschutz und Informationssicherheit

Christian Schröder

Oberhausen b. München

Berater für Datenschutz und Informationssicherheit

Aaron Nourbakhsh - Berater für Datenschutz und Informationssicherheit

Aaron Nourbakhsh

Hannover

Berater für Datenschutz und Informationssicherheit